Rezension zu "Das Schicksal ist ein mieser Verräter"

Das Schicksal ist ein mieser Verräter von John Green

336 Seiten- dtv Verlag
ISBN:  978-3-423-62583-8

Inhalt:
Hazel ist sechzehn. Mit dreizehn erfuhr sie, dass sie Schilddrüsenkrebs hat. Bis jetzt hatte sich der Krebs schon bis zu ihrer Lunge vorgearbeitet. Wegen ihrer Krankheit  zog sie sich zurück und beschränkte ihre Kontakte auf das Nötigste. Sie liest viel, jedoch immer nur dasselbe Buch und verlässt das Haus so gut wie nie.
Hazels Mutter macht sich sorgen um sie. Sie hat Angst, dass Hazel durch den Krebs an einer Depression leidet. Deshalb versucht sie, Hazel nahe zu legen regelmäßig in eine Krebs- Selbsthilfegruppe zu gehen. Hazel hasst diese Gruppe. Doch obwohl sie dort nicht gerne hingeht, besucht sie die Gruppe , ihren Eltern zu liebe. Sie will, das ihre Eltern glücklich sind.
Doch schließlich lernt sie in der verhassten Selbsthilfegruppe Augustus Waters kennen. Er fällt ihr auf, da er sie wären der Sitzung permanent anstarrt. Nach dieser fragt er sie, ob sie noch zusammen einen Film schauen wollen. Zunächst ist Hazel skeptisch. Doch sie fährt mit zu ihm nachhause. Gus fährt schrecklich Auto, daher ist Hazel froh, als sie endlich bei ihm sind. Schon auf der kurzen Autofahrt bringt Gus sie mehrfach zum Lachen.
 Zwischen den beiden passiert etwas Besonderes und Aufregendes etwas, das Hazel noch nie erlebt hatte, etwas das sie dachte dass sie es niemals erleben würde. Er macht sie glücklich mit seinem fröhlichen Wesen und bringt sie dazu, endlich eine normales Teenagerleben zu leben. Anfangs ist Hazel eher zurückhaltend. Sie möchte Gus nicht verletzten, da sie ihm unweigerlich weh tun würde, wenn sie geht. Sie weiß, dass sie bald sterben muss. Doch die Anziehungskraft zwischen den beiden ist zu stark und so muss Hazel einsehen, dass Gus Liebe zu ihr durch Zurückweisung nur noch stärker wird.
Meine Empfehlung:
Der Roman " Das Schicksal ist ein mieser Verräter" von John Green ist ein Buch, das mich sehr überrascht hat. Zunächst hatte ich ziemlichen Respekt vor dem Buch, da ich schon so viel Trauriges über es gehört hatte. Doch beim Lesen bemerkte ich, das ich auf so etwas nichts geben sollte. Das Buch war traurig, ja. Aber nicht nur. Es hat mich an der einen oder anderen Stelle zum Schmunzeln gebracht und dann wieder zum Weinen.
Von diesem Buch hatte ich zunächst etwas ganz anderes erwartet. Ich dachte " Ein Krebsbuch" -da stellt man sich eine sehr belastende Geschichte vor. Doch obwohl das Thema Krebs hier sehr präsent ist, geht es nicht nur darum. Die Krankheiten der Protagonisten werden teilweise mit einem ziemlichen Galgenhumor betrachtet. Dies macht es jedoch einfach mit dem Thema umzugehen. Doch im Vordergrund des Buches steht die Liebesgeschichte von Gus und Hazel und nicht der Krebs. Ihre Liebe ist so stark, dass sie ihre Krankheit für kurze Momente in den Hintergrund stellen können und einfach normale Liebende sein können.
Nicht nur der Umgang mit dem Thema Krebs, hat mir in dem Buch gut gefallen. Sondern auch die ausgewählten Charaktere. Ich konnte mich sofort gut in Hazels Gefühlswelt hineinversetzen und konnte Gus Charme nicht wiederstehen. Auch Hazels Mutter, die ununterbrochen für sie da ist, konnte ich mir bildlich vorstellen.

Für mich beinhaltet dieses Buch eine sehr reale und bewegende Geschichte, deren Emotionalität sich niemand entziehen kann.

geschrieben von Sarah L.

http://www.dtv-dasjungebuch.de/buecher/das_schicksal_ist_ein_mieser_verraeter_62583.html

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