Rezension -Sieben Jahre Später von Guillaume Musso


416 Seiten- Pendo Verlag
ISBN:  978-3866123175

Inhalt:
Sebastian und Nikki sind seit etwas sieben Jahren getrennt. Sie haben zwei Kinder zusammen, Zwillinge. Bei der Scheidung ist Sebastian so von seiner Frau enttäuscht, dass er ihr genau so weh tun will wie sie ihm. Er verlangt  das Sorgerecht für die gemeinsame Tochter Camille zu bekommen. Wenn Nikki dies bewilligt, will er ihr das Sorgerecht für den gemeinsamen Sohn Jeremy lassen. Da Sebastian sehr viel Geld hat und eine Schar an Anwälten, stimmt Nikki diesem Vorschlag wiederwillig zu. Aus Angst am Ende für keines der Zwillinge das Sorgerecht zu haben.
Sebastian hat wahnsinnige Angst um seine 15 Jährige Tochter und überwacht sie  ständig.  Nikki hingegen lässt Jeremy seinen Freiraum und erzieht ihn ohne Autorität. Diese Unterschiede in der Erziehung der Kinder sind dem jeweils anderen Elternteil ein Dorn im Auge. Jeder ist davon überzeugt, dass seine Methode der Erziehung die Richtige ist.
Als Sebastian schließlich einen Anruf von Nikki bekommt, dass sie dringend seine Hilfe braucht ist er zunächst skeptisch. Denn in den Jahren nach der Trennung  hat sich der Kontakt der beiden auf ein paar SMS  beschränkt.  In diesen wurde nur das Nötigste für die Besuchszeiten der Zwilling geregelt. Als Sebastian schließlich bei seiner Exfrau in der Wohnung eintrifft, berichtet diese, dass ihr gemeinsamer Sohn verschwunden ist. Als Nikki auch noch erzählt, dass Jeremys Verschwinden schon ein paar Tage zurück liegt, kann es Sebastian kaum glauben.
Doch um seinen Sohn wieder zu finden, versucht er die Vorurteile gegenüber seiner Exfrau zu verdrängen. Gemeinsam durchsuchen sie Jeremys Zimmer und finden dabei erschreckende Dinge.
Meine Empfehlung:
Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Die Geschichte hat gleich auf den ersten paar Seiten Fahrt aufgenommen, die bis zum Ende hin nicht wieder gedrosselt wird. Dieser Roman ist etwas anders, als die bisherigen Musso Bücher. Manche Situationen sind  blutiger beschrieben als ich es von Musso gewöhnt bin. Doch gerade das hat mir gut gefallen, da es auch nicht zu blutig geworden ist. Für mich war dies noch ein gutes Mittelmaß.
Das Cover des Buches  war, wie auch bei allen anderen Musso Büchern, irreführend. Denn vom Anblick her könnte man denken, dass zwischen den Seiten eine Liebesgeschichte wartet. Diese Erwartungen kann Musso in seinen Romanen nur teilweise erfüllen. Sieben Jahre später ist eine gute Zusammenführung  von einem Thriller und einer Liebesgeschichte, so dass jeder auf seine Kosten kommt. Die Geschichte an sich fand ich sehr spannend. Der Roman ließ sich schön und flüssig lesen, da der Schreibstil sehr leicht und locker ist. Ich musste mich schon etwas zurück halten, um nicht das ganze Buch in einem Rutsch zu lesen, da die Seiten nur so an einem vorbei fliegen.

Wie nicht anders zu erwarten, kann ich das Buch nur wärmstens empfehlen. Eine schöne und spannende Mischung aus Thriller und Romanze.


geschrieben von Sarah L.


http://www.piper.de/buecher/sieben-jahre-spaeter-isbn-978-3-86612-317-5

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